Schule

Tanzkurs

„Tanzen ist eine elementare Lebensäußerung, denn Menschen tanzen ebenso spontan, wie sie sprechen oder singen. Ganz gleich, wie und wo es geschieht, immer ist Tanzen der Ausdruck eines Gefühls, eines Erlebnisses oder eines Wunsches.“ (Fit in Tanzen, Richter & Kleinow, 1987, S. 11)

Warum also Tanzen in der Schule?

Auch wenn kulturell bedingte Vorurteile, altersbedingte körperliche Hemmungen sowie Aussagen, wie z. B. „Wer tanzt, ist schwul.“ oder auch „Ihhhh, ich fasse doch kein Mädchen an.“, den Zugang zum Tanzen zuerst erschweren können, sollte man Folgendes nicht außer Acht lassen:

Tanzen dient nicht nur der Gesundheitsförderung, wie der Aktivierung des Kreislaufs oder der Vorbeugung von Haltungsschäden, sondern fördert sowohl die Selbst- als auch die Fremdwahrnehmung sowie die Kreativität. Ganz nebenbei steigert es das Selbstbewusstsein und auch die Koordination. Es verbessert die Konzentrationsfähigkeit und begünstigt durch den Stress- und Aggressionsabbau die gute Laune.

Genau aus diesem Grund nehmen wir uns die Zeit, um …

  • … Vorurteile abzubauen
  • … sich mehr und mehr zu trauen sich frei zu bewegen
  • … Vertrauen aufzubauen, um mit jemand anderem zu tanzen
  • … sich zu überwinden, um Gefühle und eigene Ideen zu zeigen und zu entwickeln.

Zusammen überwinden wir den Widerstand und nutzen das Potential, denn wie Nietzsche schon sagte: man muss das Leben tanzen.